Der vorletzte Spieltag der Hinrunde führte uns nach Königsbrück. Das Wetter war kalt und es regnete, doch Ausreden gab es heute nicht. 3 Punkte mussten her.

Wir wollten einen schnellen Doppelschlag und dann schauen, was passiert. Die Damen nahmen die Ansage für voll. Sophie, heute auf dem Flügel, netzte gleich nach Anstoß zum 1:0. Thonberg durfte weiter zittern. Das Spiel fand ausschließlich in der Gegnerhälfte statt, doch Keeper und Alu verhinderten Schlimmeres. Nach hintenraus war mehr drin, doch wir passten uns leider zu sehr dem Tempo der Gastgeberinnen an.

Das konnten wir besser. Wir planten 3-4 Wege, um den Erfolg zu sichern. Die Gäste wollten mit einem schnellen Anstoßtor ausgleichen, doch es ging schief. Wir bekamen den Ball und Sophie nutzte den Konter zum 2:0. Das Spiel verlagerte sich wieder in die gegnerische Hälfte, doch das Bollwerk hielt dicht. Schließlich war es Ella, die nach Monaten der Verletzungspause, endlich wieder auf dem Grün zu sehen war und sauber verwandelte zum 3:0.

Fazit: Das Spiel war klar in unserer Hand, lediglich Standards für die Gäste sorgten für Nervenkitzel. Unser bestes Spiel war es nicht, aber durchnässt bei dem Wetter macht es auch einfach weniger Spaß. Hier und da hätten wir mit cleveren Pässen mehr rausholen können. Egal, wie man so schön sagt „Gewonnen ist Gewonnen“.

Das Spiel wurde auf Wunsch der Gäste kurzfristig auf den freien Pokaltermin verlegt.
Letzte Woche war nach vier Wochen Pause sichtlich nicht unser bestes Spiel. Das wollten wir heute wieder besser machen.

Das Spiel startete wie erwartet hitzig. Langes taktieren war nicht angesagt. Der Plan ging allerdings auf. Intensität, Raumaufteilung und Abwehr sahen deutlich besser aus als letzte Woche. Freddy konnte in der 15. den erlösenden Führungstreffer setzen. Doch auch die Kontrahentinnen wussten sich zu wehren, hier hatte unsere Abwehr phasenweise gut zu tun. Kurz vor der Halbzeit setzte Sophie einen Sonntagsschuss unter die Latte und die Gäste konnten mit Hilfe des Alus noch dem 3:0 entkommen.

Während der Halbzeit besprachen wir einige Dinge, die es zu optimieren galt und der Nebel verdichtete sich deutlich. Anna brachte das 4:0 und auch der Nebel wurde dichter. Als 10 Minuten später Anna und Mary zum Doppelschlag ausholten, wollten die Trainer der Gäste das Spiel eigentlich abbrechen, doch die Schiedsrichterin befand, dass alles weitergehen konnte. 15 Minuten vor Schluss fragte sie auch die Kapitäne, beide waren sich einig, dass man das Spiel sauber zu Ende bringt. So konnten Jenny und Freddy auf den Endstand von 8:0 erhöhen

Fazit: Das Spiel war im Vergleich zu letzter Woche schon eine andere Klasse. Nicht nur energischer, sondern auch deutlich höherwertiger. Der Nebel war definitiv eine Herausforderung für beide Teams und auch einmalig, das hat man nicht alle Tage. Wir haben unsere Aufgaben gemeistert und uns Platz 1 erfolgreich zurückgeholt.

Unsere Anna erhielt vom Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier persönlich das „Silberne Lorbeerblatt“.

Das Silberne Lorbeerblatt ist die höchste sportliche Auszeichnung in der Bundesrepublik Deutschland.

Es ist ein staatliches Ehrenzeichen und wird als Auszeichnung für hervorragende Leistungen (auch international) auf den Gebieten des sportlichen Lebens verliehen.

Anna ist seit 2016 unsere Nr. 4 und gehörlos, doch das hat sie nie vom Sport abgehalten.

Nachdem sie sich zunächst in der Leichtathletik engagierte, wollte sie mit 14 unbedingt Fußball spielen und schloss sich den Löbtauer C/B-Mädels an. Annas Ehrgeiz war durch nichts zu übertreffen und so erarbeitete sie sich schnell ihren Startplatz und wurde zu einer der Leistungsträgerinnen des Teams. Bis heute ist Anna ein unersetzliches Teammitglied und Leistungsträger unserer 1. Frauenmannschaft. Auch wenn Not am Mann ist, ist es für sie eine Ehrensache unsere 2. Frauen zu unterstützen.

2019 schloss sie sich zusätzlich dem Dresdner GSV (Dresdner Gehörlosen Sportverein) an, um dort Futsal zu spielen. Im gleichen Jahr wurde sie mit 17 Jahren in die deutsche Gehörlosen-Nationalmannschaft berufen.

Seitdem spielte sie international bei der Weltmeisterschaft in der Schweiz (Platz 3), bei der Weltmeisterschaft in Brasilien 2023 (Platz 4) und zuletzt bei den Deaflympics in der Türkei, wo sie als Mannschaftskapitänin mit ihrem Team den 3. Platz belegte. Weiterhin erreichte sie mit dem Dresdner GSV bei den Deutschen Meisterschaften sowie bei internationalen Turnieren insgesamt 3-mal den Titel „Torschützenkönigin“ und 4-mal den Titel „Beste Spielerin“.

Wir möchten Anna auf diesem Wege auch von unserer Seite die Ehre erweisen und unsere Glückwünsche und Bewunderung zum Ausdruck bringen.

Nach nun mehr 4 Wochen Spielpause, konnten wir endlich wieder ein Spiel bestreiten.
Der Gegner war kein geringer als der ehemalige, langjährige Landesligist vom TSV Spitzkunnersdorf.
Das versprach spannend zu werden.

Die Ladies sind extra für ein paar kleine Imagevideos früher angereist und waren entsprechend gut drauf.  Doch auf dem Platz sah man die längere Spielpause deutlich. Wir brauchten erstmal gute 10 Minuten, um uns wieder zu orientieren, während die Gäste robust Schwung in die Partie brachten. Dann verlagerten wir das Spiel. Saubere Freistöße und schöne Ecken bezwangen die gegnerische Keeperin nicht, doch glücklicherweise konnte Magda nach einem nicht festgemachten Ball schnell zum 1:0 nachsetzen.

Nach der Pause war die Aufgabe klar, mehr Energie! Das war einfach zu weit hinter unseren Möglichkeiten. Wir fassten uns ein Herz und gaben hier und da mehr, was unsere Gäste auch arge in Bedrängnis brachte. Das Flügelspiel lief wie am Schnürchen doch kam wie durch ein Wunder nichts Zählbares raus. Doch auch die Gäste in Rot gaben nicht klein, wollten unbedingt den Punkt retten und schafften die ein oder andere Herzschlagszene. Am Ende konnten wir die 3 Punkte jedoch zuhause halten.

Fazit: Vier Wochen Pause und ein ernst zu nehmender Gegner sorgten heute nicht für die gewohnte Tagesform. Dennoch haben wir bewiesen, dass wir Spiele auch mal „dreckig“ gewinnen können. Beim nächsten Mal machen wir das wieder besser!

Mit diesem Spiel konnten wir auf Platz 1 rutschen und genau das war unser Vorhaben.
Dass der Postsportverein in der Defensive gut aufgestellt ist, war uns bewusst, daher hatten wir einen Plan.

Unsere Damen hatten Bock und wollten den 1. Platz. Direkt machten sie Druck und generierten eine Chance nach der nächsten. Nach 16 Minuten netzte Lily, doch ein unglücklicher Konter kam bereits 3 Minuten später. Doch dem Spielgeschehen nach brannte hier nur wenig an. Nach 30 Minuten gingen wir stärker in die Offensive und Jenny holte mit einem Doppelschlag die 3:1 Führung zur Halbzeit.

Weiter am Offensivkonzept arbeiten war nun angesagt. Magda hatte viele Chancen, konnte aber nichts verwandeln. In der 2. Hälfte änderte sie dies und holte zwei weitere Zähler. Die Hausherren blieben nicht untätig und schafften ein schönes Tor per Fallrückzieher. Das sieht man nicht alle Tage. Doch wir machten unbeirrt weiter bis zum 8:2 Endstand.

Fazit: Erneut eine solide Leistung mit kleineren Schwächephasen. Trotz offensiver Aufstellung und einigen angeschlagenen Spielern holten wir uns souverän Platz 1! Nun heißt es dranbleiben.

Letzte Saison bekam Serkowitz das erste Spiel am grünen Tisch und das zweite mit viel, viel Glück. Das wollten wir diesmal ändern!
Zwar fiel der Termin in die Urlaubszeit hinein, doch dank einer glücklichen Spielverlegung konnten wir gut mit Spielerinnen aus dem Kleinfeldteam aufstocken. 

Anna beförderte direkt in der 2. Minute per Kopf den Ball in das Tor. Zwar stabilisierten sich die Gäste jetzt erstmal, doch es glich mehr einer Abwehrschlacht, die auch gelbe Karten forderte. Schließlich brach Jenny den Knoten mit dem 2:0 und Anna verwandelte noch eine Ecke mit dem Bauch, aber drin ist bekanntlich drin. 

Für Hälfte 2 nahmen wir nun einige Wechsel vor. Magda leistete Großes in der Spitze, musste aber viel einstecken. Hier war jetzt Anna gefordert und Talli ging auf den Flügel. Mit Erfolg, Anna sprinte mit Wahnsinns-Tempo durch und spitzelte an der Keeperin vorbei zum 4:0. 10 Minuten später konnte sich Lily mit dem 5:0 belohnen. Am Ende war es Eve, die mit sichtbarer Willenskraft zwei Mal hintereinander aufs Tor schoss und den Endstand von 6:0 holte.

Fazit: Ein sehr gelungenes und rundes Spiel unserer Damen. Vorne immer gefährlich und hinten eine Wand, so soll es sein. Wir freuen uns auf das nächste Spiel gegen den Post SV Dresden.

Heute ging es daheim gegen die 2. Vertretung des SVJ. Urlaubsbedingt waren wir etwas unterbesetzt, aber die Aufstellung konnte sich sehen lassen. Der Coach wurde diesmal vom Kleinfeld gestellt und damit der Kasten nicht leer bleibt, hütete Eve das Tor. Nach dem 7:0 gegen die erste Vertretung ging man motiviert ins Spiel. Aber durch das ungemütliche, gefühlt bitterkalte Wetter brauchte nan etwas Eingewöhnung. Jessi erzielte den ersten Treffer, doch sonst war die Ausbeute in der ersten Hälfte leider etwas mager. Mehr Tore, mehr Druck, wir stellten uns offensiver auf. Mit Erfolg. Lily brach mit dem 2:0 den Knoten. Danach ging es in wenigen Minuten rauf zum 4:0. Der Gäste bauten sich nochmal auf, doch am Ende fehlten Kraft und Motivation. Der Endstand 7:0!

Der ehemalige Landesligist aus Johannstadt sollte der nächste Gegner sein. Zwar konnte Görlitz zuletzt mit satten 8:0 punkten, doch sollte man einen Landesligisten nicht unterschätzen.

Wir wollten direkt zeigen, wer hier der Chef im Ring ist und das gelang uns deutlich. Im Minutentakt wurden gefährliche Szenen generiert, die erstmal nicht im Netz landetet, doch Sophie brach den Knoten und netzte als erstes. Danach folgte alle paar Minuten ein weiteres Tor und wir liesen so einige liegen. Sowohl Lily als auch Jette konnten einen Doppelpack für sich verbuchen. Die Abwehr hielt dicht, und die Spitzen brauchten eigentlich nur zu rennen. Da machte es uns der SVJ etwas zu leicht.

Geschlagen geben wollten sie die Gastgeberinnen aber nicht. Während wir in der 2. Halbzeit etwas runterfuhren und ein paar Positionswechsel festigten, drehte der SVJ nochmal auf. Leider schien nun auch der Schiri auf der Seite der Unterlegenen zu sein. Anna bekam ohne Verwarnung eine direkte, etwas übertriebene gelbe Karte. Fast jedes Fallen war nun ein Freistoß. Teils war es zweifelhaft, warum es gegen uns ging. Doch Jess war heute in Topform und parierte jeden noch so gefährlichen Freistoß. Schließlich drehte sich das Spiel wieder und holten weitere Treffer. Jenny und Anna konnten für uns zum 0:7 ausbauen.

Fazit: Unsere Damen waren heute von Anfang an gut drauf. Vom Keeper bis zur Spitze. Die zweite Hälfte hätte man konsequenter gestalten können, doch etwas ausprobieren und festigen muss auch mal sein.

Görlitz (vorher SV Ludwigsdorf) lief unter neuem Namen auf, aber der neue Name änderte nichts an der Spielart. Wir wussten, wer vor uns stand und wie wir damit umgehen mussten. Ärgerlich für uns war, dass alle Keeper ausgeflogen waren und nicht greifbar, sodass sich Jessi für das Tor bereiterklärte.

Das Spiel startete wie erwartet energisch und die Gäste spielten wie vorhergesagt. Freddy nutzte die erste Gelegenheit und schob früh am Keeper vorbei zum 1:0.  Leider verletzte sich Ella bereits früh im Spiel und konnte nicht weitermachen. Unsere IVs hatten heute etwas Startschwierigkeiten und schenkten Görlitz regelrecht den Ausgleich. 

Das nötige Rotieren der Spieler tat uns nicht gut. Wir eierten eine zeitlang über den Platz und gruben uns sinnlos ein. Schließlich nutzte Sophie, in der 45. den Mut zur Lücke nutze und schickte Anna erfolgreich zum 2:1. 

Wieder etwas sortierter und mutiger sollte es in die 2. Hälfte gehen und der Plan ging auf. Anna startete ein wahnsinnig gutes Solo und baute auf 3:1 aus. Als wir wieder etwas die Ordnung verloren, schafften die Gäste den Anschlusstreffer auf 3:2. Görlitz erhöhte den Druck und gab die Viererkette auf. Wir hielten tapfer dagegen und mauerten fleißig, doch für die nun offenere Abwehr bekamen wir keine schönen Bälle durch. 

Fazit: Der Einsatz stimmte heute! Zwar hatte jede Hälfte kleinere Hänger drin, doch wir belohnten uns ausreichend mit 3 Punkten. Wohlwissend, dass es 3 Punkte sind, die sich nicht jeder angeln wird. An der Stabilität bei Rotationen müssen wir jedoch noch etwas arbeiten. Vielen dank an die Unterstützung aus dem KF, ohne euch wäre es heute schwer geworden!